Friday, November 23, 2007

experience

London


irgendwo in in einer Kutsche sitzt der Mann von der Queen


@Cloedel, auch in London haben sie es im Griff mit parkieren ;-)


ein etwas anderes Auto


Buckingham Palace


der arme Kerl, muss einfach da stehen und sich fotographieren lassen


wollte schon immer mit so einem Bus fahren


tolle Brücke


tolles Schloss


tolle Telefonkabine


feuer, feuer...

Tuesday, November 20, 2007

Nicht Kopiert

Ich habe schon viele Zufälle erlebt, aber so etwas kommt glaube ich selten vor. Heute Abend in einer Vorlesung, welche sich Endzeitangst nennt, hielt ein "Gastdozent" an der Fachhochschule Nordwestschweiz, kurz FHNW, einen Vortrag über "Regionale Wirtschaft und technische Innovation nach dem Ölschock". Der Titel dieser Vorlesung klingt irgendwie zwispältig vielversprechend. Ich gehe kurz auf den Vortragenden ein. Dieser Herr heisst Martin Klöti. Er hat mal Landschaftsarchitektur studiert, war Stadtamann in Arbon (FDP) und ist jetzt Lehrerbeauftragter an der FHNW. Er war mal auch Ingeneur. So genau weiss ich es nicht mehr und recherchieren möchte ich nicht.
Jedenfalls hat er ein Buch veröffentlicht im Mai 2007. Dieses Buch heisst, achtung Festhalten: 2026 Ein Rückblick auf die Zeit nach dem Ölschock.

Zitat aus dem Buch von Martin Klöti (2007):

Im Herbst 2007 lässt US-Präsident George W. Bush seine Truppen im Iran einmarschieren. Im Ringen um die Ölreserven werden diese dort von der roten Armee Chinas regelrecht herausgeputzt. Signal genug, um die Erdölpreise so stark explodieren zu lassen, dass die Erdölindustrie und die davon abhängigen Technologien und Märkte weltweit zusammenbrechen. Die Wirtschaftskrise trifft den mechanisierten Westen total. Aber sie schafft Platz für die Entfaltung einer regional verankerten, übersichtlichen und ehrlichen Wirtschaft, Platz für eine gesunde Gesellschaft ohne Entfremdung und permanente Überforderung.

Zu meiner Rechtfertigung: Ich habe mich weder von diesem Dozenten, den ich ja vorher nicht gekannt habe, noch von seinem Buch inspirieren lassen. Für die Inspiration sind andere Komponenten verantwortlich, die ich nicht nennen möchte, da sie ja ein Teil der Geschichte sind.

Ich bin erstaund das eine solche Idee, die Zukunftsvision einer Gesellschaft (Genau 20 Jahre) an zwei so unterschiedlichen Orten und von zwei total unabhängigen und differentiellen Personen kreiirt werden konnte. Die eine beschreibt eine Utopie und bezieht sie auf die globale Wirtschaft und die andere auf eine eher pessimistisch, vom Kapitalismus verfressene Gesellschaft. Die eine ist fertig und wurde in einer Monographie veröffentlicht, die andere hat erstmal 2 lächerliche Kapitel und wurde auf einem Blog geschrieben.

Aus diesem Grund habe ich entschlossen nicht weiter zu schreiben, da es schon so etwas gibt und ich ausserdem dadurch unter einer Schreibblockade oder Schreibhemmung leide. Das ist übrigens auch ein psychisches Phänomen. Die Ursachen davon sind im Grunde ganz einfach. Ich habe Angst vor Misserfolg, ich habe Angst vor Ablehnung. Dazu kommt noch das ich unerledigte und verdrängte persönliche Probleme habe, welche wiederrum meine Schreibblockade verstärken.

Tuesday, November 13, 2007

Kapitel 2 - Jakob, der Terrorist

Mein Name ist Jakob. Vor vier Jahren habe ich das erste Mal auf einen Mitbürger geschossen. Heute gehört dies zu meinem Alltag. Niemand hätte sich jemals erträumen können, das so etwas überhaupt hier in unserem sicheren und neutralen Staat passieren konnte. Aber es ist passiert. Jetzt gibt es weder Sicherheit noch Neutralität. Ich bin 46 Jahre alt. Vor 25 Jahren glaube ich, das war 2002 bis 2007, ich weiss es nicht mehr so genau, da habe ich visuelle Kommunikation an der Hochschule für Künste in Zürich studiert. Nach dem Studium gründete ich zusammen mit meinem Bruder ein Unternehmen für Photographie und Kommunikationsdesign. Es lief alles gut, wir hatten erfolgreiche Aufträge von souveränen Arbeitgebern. Wir konnten davon Leben und sogar Leute einstellen, die mit uns an verschiedenen Projekten zusammen arbeiteten. Doch dann kamen die Auflagen der Partei. Sie fingen an die Gesetze zu ändern. Forschungsgelder wurden gekürzt, Kulturersparnisse vorgenommen. Die Partei schrieb sogar damals vor was Kunst ist.
Wir hatten immer weniger Aufträge. Schliesslich wurde unser Unternehmen von der Partei verboten und die Homepage zensiert. Mein Bruder wurde verhaftet. Angeblich hätten wir ein Verbrechen gegen die äussere Sicherheit und den Bestand des Staates verübt. Nach diesem Vorfall ist mein Bruder nach Deutschland ausgewandert, so zusagen ins Exil geflohen. Damals dachten wir alle es sei nur halb so schlimm. Haben wir geschlafen? Wie konnten wir damals so blind sein? Warum haben wir die Ergebnisse akzeptiert und gedacht, es sei halb so schlimm. All diese Toten, all diese unschuldigen Menschen.
So langsam zweifle ich auch an mir selbst. Habe ich meine Menschlichkeit verloren? Ist all das was ich tue gerechtfertigt?

Heute gibt es schon wieder Landjäger mit Bauernbrot und einer Tomate zum Essen. Es ist schwierig an Nahrungsmittel ranzukommen, da der grösste Teil der Bauern mit der Partei kooperiert. Dennoch sieht es immer besser für uns aus, den die Bauern scheinen die Seiten zu wechseln. Es ist ja auch kein Wunder, denn die Partei hat vor kurzem den Anbau von genetisch veränderten Nahrungsmitteln zugelassen. Die Bauern dürfen jetzt nur unter verschärften Kontrollen Nahrungsmittel anbauen. Seit vier Jahren müssen sie sogar eine Genehmigung und ihr Saatgut bei der Nestlé Corporation einholen. Die die sich gewehrt haben, sind entweder in die Städte gezogen oder haben sich uns angeschlossen. Ein Problem hat sich daraus gebildet. Die Partei hat deren Ländereien aufgekauft oder konfisziert.

Kapitel 3 – Julia, Politische Beobachterin der UNO

Dieses Land war 7 Jahre Mitglied der UNO. Es kommt selten vor das ein Land aus der Uno austritt….